Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch auf der Homepage der traditionsreichen Metzgerei Haslacher. Auf dieser Seite gibt's die Jahrhunderte alte Geschichte unserer
Metzgerei zum Nachlesen! Wir wünschen viel Spaß!
Die Metzgerei Haslacher
Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist der Hausname Kleinmetzger für ein Anwesen in der heutigen Preysingstraße 7 verbürgt. Ein Metzger Namens Tobias
Haslacher (geb. 1772) aus Schwarz in Tiro heiratete 1814 die Metzgerswitwe Franziska Denk. Dies ist der Beginn der Metzgers Familie in Langenpreising. Nunmehr in der sechsten Generation gibt es die
Haslachers im Ort und sind ihrem Beruf 200 Jahre treu geblieben.
Nachkomme Anton Haslacher (geb. 1858) war Vater einer kinderreichen Familie. Er war Vater von 18 Mädels und Burschen, wovon nur neun das Erwachsenenalter
erreichten. Bemerkenswert dabei ist, dass sieben seiner Kinder im Ort blieben. Tochter Anna (geb. 1886) heiratete ins Adleranwesen, damals noch Hinterdroh genannt, ein. Therese (geb. 1894) wurde die
Frau von Ludwig Six („Feldschneider“). Katharina (geb. 1896) heiratete beim „Zelt“ und Rosina (geb.1901) beim „Glal“ ein. Ihre Schwester Helene (geb. 1904) heiratete bei der Schachtmühle ein.
Maria (geb. 1890) hingegen blieb unverheiratet und arbeitete Zeit ihres Lebens daheim mit. Der Erbe Matthias (geb. 1895) ehelichte Maria Schwaiger (geb. 1902), die ihrerseits vom Kramer im
Dorfzentrum stammte. Das Metzgersanwesen befand sich ursprünglich schräg gegenüber vom heutigen Geschäft und war mit dem damaligen Nachbarn zusammengebaut. 1909 wurde das Metzgeranwesen und der
Bartl-Wirt des Inhabers Sebastian Stadeler neu errichtet und voneinander getrennt. Als Anton Haslacher zwei Jahre später mit 53 Jahren starb, war Matthias, später Hiasl genannt, erst 16 Jahre alt und
weitere drei Geschwister waren im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren.
Im 19. Jahrhundert gelangte auch das gegenüberliegende Grundstück in den Besitz der Familie Haslacher. Dort waren jahrzehntelang Stall und Stadel untergebracht. Die
Erträge der Landwirtschaft waren damals für den Lebensunterhalt bedeutsam, ein Knecht und eine Magd waren eingestellt worden. Von der Metzgerei alleine hätte man nicht leben können, denn die meisten
Landwirte mästeten ein oder zwei Schweine und schlachteten diese selbst. Manche Anwesen hatten sogar eine eigene Räucherkammer im Kamin, um selbst für den Winter Geselchtes herzustellen. Die
Schlachtungen beim Metzgere erfolgten damals in einem Gebäude, das quer zum Wohnhaus stand. Parallel dazu wurde später zur Straße hin ein Laden angebaut. Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts
wurde hauptsächlich Schweinefleisch von den Kunden gekauft. Rind gab es damals vor allem als Suppenfleisch, aber auch Innereien wurden von der begeisterten Kundschaft gerne gekauft. Ebenso begehrt
waren Weißwürste, Blut- und Leberwürste, Pressack, Leberkäs, Wiener und Auftschnittwurst. Die Haltbarkeit der Produkte war damals noch ein Problem, da die Kühlräume nicht leistungsfähig genug waren
und die meisten Leute bis Mitte der 60er Jahre keine Kühlschränke besaßen.
Ein weiterer Generationswechsel erfolgte 1963 mit der Übergabe des Betriebs an den einzigen Sohn Anton (geb. 1933), der gerade seine Meisterprüfung in Landshut
abgelegt hatte. Drei Jahre später heiratete er Therese Ahorner, Wirtstochter aus Inkofen und bereits 1970 bauten sie ein neues Geschäfts- und Wohnhaus auf der anderen Straßenseite, der Preysingstraße
12. Ebenfalls wurde ein neues Schlachthaus, mit Wurstküche Zerlege- und Kühlraum errichtet. Dafür mussten die landwirtschaftlichen Gebäude weichen. Die Zeiten änderten sich und mit zunehmenden
Wohlstand auch die Kundenwünsche. Neben Schweinefleisch wurden nun auch Rind- und Kalbfleisch verkauft. Der Trend zu magereren Fleisch setzte ein und ein vielfältigeres Angebot an Wurstsorten wurde
erwartet.
Sohn Anton (geb. 1970) trat in die Fußstapfen seines Vaters, erlernte in Moosburg bei der Metzgerei Huber das Metzgerhandwerk und wurde 1991 Metzgermeister. Schon bald
nach der Übernahme des Betriebs, Mitte der 90er Jahre erfolgte ein Umbau des Ladens. Im Jahr 2000 wurde das Geschäftshaus über die gesamte Breite um fünf Meter erweitert und eine Verkaufstheke für
Brot und Backwaren integriert. 2003 verstarb Anton Haslacher Senior. Der junge Geschäftsmann war offen für Neues und auf gute Qualität bedacht, so konnte er den Umsatz beträchtlich steigern. Bis
heute werden Schweine, Rinder und Kälber vom Metzgermeiter Haslacher selbst geschlachtet.
Neben dem reichhaltigen Fleisch- und Wurstangebot seit den 90er Jahren auch küchenfertige Gerichte angeboten. Seit mehreren Jahren gibt es ein täglich wechselndes Mittagsmenü, ebenso wie das Angebot von Salaten, Käse und Fisch. Da der Geschäftsinhaber Jäger ist, werden auch Wildbret und Produkte daraus angeboten. Anton Haslacher wird im Schlachthaus von drei Metzgern unterstützt. Die Metzgerei Haslacher ist inzwischen der größte Arbeitgeber in Langenpreising..
WAS UNS AUSZEICHNET:
Liebevolle Hingabe zum handwerklichen Meisterberuf bürgen außerdem für Frische und höchste Qualität, die unsere vielen, langjährigen Stammkunden aus nah und fern von jeher von uns erwarten. Daher haben sich schon unsere Vorgängergenerationen der in Stein gemeiselten Philisophie unseres Handwerkbetriebs verschrieben. (jetzt lesen)
Unser wichtigste Anliegen ist, unsere Qualitätsprodukte von Anfang an zu übrprüfen. Dies beginnt für Metzgermeister Anton Haslacher schon bei der Auswahl der Tiere bei Landwirten aus nächster Umgebung. Nur kräftige, gesunde Tiere garantieren hohe Qualität bei den Fleisch- und Wurstwaren. Am Hof der Familie Kobold in Langenpreising beispielsweise wachsen diese kräftigen Rinder auf, die auf den Bildern zu sehen sind. Rinderbauer Kobold zählen zu den langjährigen Haslacher-Lieferanten.
Metzgerei Haslacher
Anton Haslacher
Preysingstr. 12
85465 Langenpreising
Telefon: 08762 437 08762 437
Bei uns können Sie ganz einfach online bestellen,
per App oder über diese Homepage um Ihren Einkauf zum Wunschtermin bei uns abzuholen.
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